
Vintage-Möbel kaufen
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Woher bekommen Sie diese Vintage-Möbel? Diese Frage wird mir fast täglich gestellt. Und ich kann Ihnen sagen: Es gibt keinen allgemeinen Großhändler, bei dem Sie einfach eine „Vintage“-Bestellung aufgeben können. Wie der Einkauf für einen Vintage-Laden funktioniert, erkläre ich in diesem Blog!
Vintage-Möbel kaufen
In einem Vintage-Laden ist nicht nur der Verkauf der Produkte unsicher, auch der Einkauf birgt ein Risiko. Einen Standardbestand gibt es nicht. Der Trick besteht darin, ein Netzwerk von Verkäufern aufzubauen, damit Sie mit einer gewissen Stabilität einkaufen können. Das bedeutet, dass in jedem Produkt deutlich mehr Zeit und Aufwand steckt als bei Großhandelsware. Ich fand das sehr aufregend, als ich dieses Abenteuer begann.
Doch gerade dieses Risiko stellt zugleich die Krux an der Sache dar. Der große Vorteil liegt darin, dass jedes Produkt ein Unikat ist. Bei Seens kaufen Sie Artikel, die sonst keiner hat!
Vintage im Secondhand-Laden kaufen
Als ich Seens gründete, kaufte ich Sachen im Secondhand-Laden und verkaufte sie mit einem kleinen Aufpreis. Nur ein Hobby neben meiner Arbeit. Ich ging sehr gern in den Secondhand-Laden, konnte aber nicht alles für mich behalten.
Mittlerweile gehe ich nicht mehr in den Secondhand-Laden. Dafür gibt es mehrere Gründe:
- Es ist zu zeitaufwendig. Es ist nicht kosteneffizient, ein Geschäft so lange zu durchsuchen, bis Sie vielleicht ein oder zwei Artikel finden.
- Gerade Möbel genügen oft nicht mehr meinen Ansprüchen: Sie sind zu beschädigt für einen Weiterverkauf. Wobei ich da weniger kritisch bin, wenn ich etwas für mich behalte.
- Auch Secondhand-Läden kennen mittlerweile die Marktpreise. Daher wird es immer schwieriger, Vintage-Interieurgegenstände zu einem kleinen Preis zu finden.
- Und schließlich möchte ich, dass sich möglichst viele Menschen für Gebrauchtwaren statt für Neuwaren entscheiden. Wenn ich alle Schätze aus dem Secondhandladen für andere klauen würde, würde der Gang in den Secondhandladen keinen Spaß mehr machen. Das ist zwar ein sehr guter Trend.
Daher bin ich sehr froh, dass es mir inzwischen gelungen ist, ein Netzwerk aufzubauen. Und leider gebe ich meine Adressen nicht weiter. Andernfalls besteht die Gefahr, dass ich mein Geschäft schließe, obwohl ich gerade erst angefangen habe! :)